30.01.2018
Disentis-Zug
Bei schönstem Winterwetter machen wir uns auf unsere 1. Reise mit unserem Wohnmobil. Vor der Abreise überrascht uns Flurina noch mit einem feinen selbst gebackenen Brot für unser erstes Frühstück. Mmmhhh - wir freuen uns jetzt schon darauf. Unser erster Halt ist in Zug. Daniel und Carla haben uns zum Nachtessen eingeladen. Am schönen Zugersee parkieren wir auf dem Stellplatz für unsere 1. Nacht im WoMo. Wir geniessen bei Ihnen ein feinen Nachtessen mit einem guten Glas Wein. Der kurze Spaziergang von ihrem Zuhause bis zu unserem WoMo tut uns gut und wir rüsten uns für die erste Nacht.
31.01.2018
Zug - Choulex (Genf)
Wir haben super geschlafen! Der 'Blue Moon' zeigt sich noch hinter den Wolken und die Enten sind schon munter. Wir machen uns auf den Weg Richtung Genf. Dorf besuchen wir noch meine Cousine Agnès und ihren Mann Alain. Damit wir nicht durch Genf fahren müssen fahren wir über Frankreich entlang des Lac de Lémon und sind gegen Mittag in Cholex. Von dort hat man auch eine wundervolle Sicht auf den Mont Blanc. Alain und Agnès machen mit uns eine Stadtrundfahrt und zeigen uns die Sehenswürdigkeiten. Am Abend gehen wir nach Frankreich in ein China-Restaurant und schlagen uns die Bäuche voll.
01.02.2018
Genf - Palavas-les-Flots
Nach einem gemeinsamen Morgenessen machen wir uns auf den Weg Richtung Südfrankreich. Es regnet und schneit, nicht gerade das, was wir uns wünschen. Doch je weiter südlich klart sich der Himmel auf und die Sonne kommt mehr und mehr zum Vorschein. In Palavas-les-Flots, einem kleinen Dorf südlich von Montpellier, richten wir uns auf einem Stellplatz ein und erkundigen das Fischerdorf. Das Wetter ist zwar schön, jedoch auch hier ist es kalt - Brrrhhh!
02.02.-04.02.18
Palavas-les-Flots - Calella
Auf dem Weg nach Calella haben wir vollen Seitenwind auf der Autobahn. Wir kommen nur langsam vorwärts. Am späteren Nachmittag richten wir uns auf dem Campingplatz Bunavista gemütlich ein, wo wir 2 Nächte verbringen werden, bevor es Richtung Portugal weiter geht. Wir haben Glück, dass wenigstens der Campingplatz offen ist, das Restaurant und der Laden sind noch geschlossen. Am nächsten Tag machen wir uns zu Fuss nach Calella, entlang dem Meer, auf. Zuerst finden wir nur geschlossene Läden, erst als wir eine Querstrasse weiter gehen, finden wir offenen Läden und natürlich die Einheimischen an. Wir geniessen die Lebhaftigkeit der Einheimischen bei einem Glas Wein und einem Plättchen mit Käse und feinem Trockenfleisch. Wir kaufen noch ein, damit wir am Abend unseren Grill einweihen können.
04.02.18
Calella - Santa Elena
Die Wetterprognosen sind für Spanien nicht gut. Es ist Regen angesagt. Deshalb entschliessen wir uns den direkten Weg Richtung Portugal (Algarve) zu nehmen. Zuerst regnet es und Richtung Madrid fängt es sogar an zu schneien - Brrhhh! Mit einem Zwischenhalt, um unseren Hunger zu stillen, fahren wir bis fast um 17.00 Uhr durch. An einer Raststätte machen wir schlussendlich Halt, Essen dort etwas und beschliessen dort unseren Nachthalt zu machen, um am nächsten Tag in der Früh weiter zu fahren.
05.02.18
Santa Elena - Lagos
Wir sind früh wach und die grosse Überraschung - es hat geschneit! Alles ist weiss um uns herum. Also nichts wie los - in der Raststätte stärken wir uns mit einem guten Kaffee und weiter geht es Richtung Portugal. Je weiter wir südlich kommen, desto schöner wird das Wetter, bis nur noch der blaue Himmel über uns steht. Gegen 13.00 Uhr treffen wir an unserem ausgesuchten Campingplatz, Turismocamping in Lagos, ein, wo wir uns für eine Woche gemütlich einrichten.
06.02.18
Ponte da Piedade
Nach einer geruhsamen Nacht, beschliessen wir, unseren Roller startklar zu machen, um an die Küste zu fahren. Ich schicke Tumaisch zu einer Runde mit dem Roller los, haben wir den doch noch nicht ausprobiert und ich soll ja dann hinten noch drauf sitzen! Er ist schnell zurück, ich reisse mich zusammen und lasse mich von ihm chauffieren.
Wir fahren Richtung Ponta da Piedade. Wir sind begeistert! Die Ponta da Piedade gilt als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten und als die schönste Felsformation der Algarve. An diesem Küstenabschnitt bildete sich eine Landschaft aus Grotten mit Felsformationen, Tunneln, Toren und Felsbrocken, die ins Meer ragen. Kleine Pfade führen an kleinen Höhlen und Grotten vorbei. Überall hat es kleine Sandstrände. Ein kleiner Pfad führte uns durch Gestrüppe, teilweise ziemlich steil, zu solch einem Sandstrand hinunter. Doch wir haben es geschafft! Wir sind fast 2 Stunden über kleine Wege gewandert und gekraxelt.
Am späteren Nachmittag fahren wir noch zu einem nahe gelegenen Golfplatz, wo wir uns Morgen für eine Runde einschreiben.
07.02.18
Espiche Golfplatz
Voller Vorfreude machen wir uns mit unserem WoMo Richtung Golf Espiche. Man hat uns gestern gesagt, dass um 12.00 Uhr die beste Zeit sei! Na - beste Zeit sieht ein bisschen anders aus. Die Abschlagzeiten sind voll ausgebucht, wir haben nachträglich festgestellt, dass es gegen 14.00 Uhr viel besser gewesen wäre. Wir sind in einem Flight mit einem älteren Ehepaar aus Finnland. Es sind sehr nette Leute, doch müssen wir nach jedem Loch 2-5 Minuten warten, bis wir weiter spielen können, da die Abschlagzeiten nur 5 Minuten betragen. Zudem ist der Platz hart wie Beton, es ist halt erst Februar, vielleicht ist dies das Problem. Nach 4 Monaten Abstinenz haben wir unsere erste Golfrunde ein bisschen anders vorgestellt. Wir kommen überhaupt nicht ins Spiel und beschliessen, nach 9 Löcher aufzuhören und dafür im Golfhaus Mittag zu essen.
Am Abend geniessen wir in der Bar auf dem Campingplatz einen Apéro und geniessen das schöne Abendrot.
08.02.18
Ponte da Piedade und Lagos
Heute wollen wir Ponte da Piedade nochmals erkundigen. Es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken. Nur der Wind macht uns schon seit Tagen ein bisschen zu schaffen! Wir werden richtig vom Winde verweht und man muss sich ein Plätzchen zwischen den Felsen suchen, wo es nicht windet und wir unsere Mittagspause machen können.
Am frühen Nachmittag fahren wir mit unserem Roller weiter ins Städtchen Lagos. Lagos ist eine Hafenstadt an der portugiesischen Algarveküste. Sie liegt etwa 30km östlich von Cobo de Sao Vincente, dem südwestlichsten Punkt Europas nahe Sagres. Bereits die Phönizier und Griechen siedelten an der Bucht von Lagos, weil hier Thunfisch, Sardinen und Krebse gefangen werden konnten. Der römische Name Lacobriga ist der erste bekannte Name der Siedlung und soll keltoiberischen Ursprungs sein.
09.02.18
TurismocampingLagos
Um 05.00 Uhr hat es angefangen zu regnen! Der Regen tröpfelt leise auf's Dach unseres WoMo, so dass wir bald wieder einschlafen. Überhaupt Schlafen! Dieser dauert bei uns zwischen 8-10 Stunden! Wahrscheinlich macht uns dieser ewige Wind müde. Obwohl der Wetterbericht für Mittag besseres Wetter vorausgesagt hat, verschwinden heute die Wolken nicht, nur zwischendurch zeigt sich manchmal die Sonne. So entschliessen wir uns für einen gemütlichen Tag auf dem Campingplatz mit einem Rundgang und viel Lesen.
10.02.18
Sagres und Fortaleza de Sagres
Das Wetter zeigt sich wieder von der schönsten Seite. Im Laufe des Morgens machen wir uns mit unserem Roller auf die 30km lange Fahrt Richtung Sagres. Der Wind ist unser ständiger Wegbegleiter! Die Landschaft ist sehr rau, man hat das Gefühl in höheren Lagen zu sein, da die karge Natur eher auf eine Landschaft in den Bergen erinnert. Der Wind wird mit jedem Kilometer stärker.
Wegen seiner exponierten Lage diente Sagres in früheren Jahrhunderten als Ausgangspunkt zahlreicher Seereisen.
Südwestlich von Sagres auf einer ein Kilometer langen und etwa 300 Meter breiten Landzunge mit steil abfallenden Klippen (es geht wirklich senkrecht hinunter!), der Ponta de Sagres, befindet sich das Fort "Fortaleza de Sagres", ein Nationaldenkmal von überragender Bedeutung. Hierbei handelt es sich um eine einzigartige Verteidigungsstruktur, da es nur eine einzige Mauer gibt und die anderen drei Seiten von Klippen beschützt werden. Innerhalb des Forts gibt es einen l,5km langen Spazierweg. Eine "Klangmuschel" wurde hier gebaut, ist man in der Mitte, hört man durch das Felsloch die Wellen, die unten in der Grotte aufprallen.
In Sagres genehmigen wir uns ein feines Mittagessen mit einem frischen Rotbarsch - mmmmhhhh!
Auf dem Rückweg wird der Wind stärker und stärker. Nach dem Nachtessen beschliessen wir uns morgen langsam wieder auf den Weg an der Südküste Richtung Spanien zu machen. Es ist jetzt 21:00 Uhr (Schweiz 22:00 Uhr!) und es windet immer noch sehr stark.
11.02.18
Lagos - Armação de Pêra
Heute zeigt sich das Wetter von seiner schönsten Seite, kein Hauch von Wind und Morgenrot. Trotzdem packen wir alles ein, schauen machen alles Niet- und Nagelfest im WoMo und machen uns der Küste entlang Richtung Spanien. Irgendwo wenden wir uns Richtung Meer und kommen in Armaçao de Pêra an. Hinter dem Strand hat es einen grossen Parkplatz mit vielen WoMo's. Wir parken ebenfalls dort für Euro 1.50 und beschliessen über Nacht dort zu bleiben.
Armação de Pêra war ursprünglich ein kleines Fischerdorf, das seinen Namen den Angelgeräten (armaçao) zu verdanken hat, die zum Angeln von Thunfisch verwendet wurden. Auch heute noch hat es viele Fischerboote am Strand. Heute ist es ein beliebter weltoffener Urlaubsort, der immer mehr Urlauber an seine wunderschönen Strände lockt.Auch wir machen uns dem Strand entlang auf eine einstündige Wanderung im Sand und geniessen das schöne Wetter.
Am Nachmittag erkundigen wir das "Fischerdorf" und genehmigen uns in einem lauschigem Restaurant am Hauptplatz ein Mittagessen. Nachher schlendern wir durch die Gassen - es sind - glauben wir - alle Einheimischen auf der Strasse. Es ist ja auch Sonntag! Mit der Zeit realisieren wir wieso so viele Einheimischen auf der Strasse sind - es ist Fasnacht "trapalhoes" und um 16:00 Uhr beginnt der Fastnachtsumzug! Auch wir geniessen den Umzug, man kommt fast nicht mehr durch die Gassen. Am späteren Abend schlendern wir nochmals auf den Platz,geniessen den Trubel und die Band, die einen Santanasong zum Besten gibt.
12.02.18
Armação de Pêra - Vila Real de Sto Antonio
Am frühen Morgen ein kleiner Spaziergang am Strand, dann geht es weiter Richtung Spanien. Unterwegs haben wir einen kleinen 9-Loch Golfplatz auf meinem App gefunden. Der erste Platz ist ein Reinfall! Nirgendwo ein Golfplatz. Ich schaue nach dem nächsten. Das Navi bringt uns dieses Mal ans richtige Ort. Eine Fussballmanschaft von England hat dort ihr Trainingslager. Die Hotelanlage ist wundervoll, der Golfplatz - na ja. Trotzdem geniessen wir die Runde.
Nach einem guten Espresso fahren wir weiter und machen Rast auf einem herzigen Platz neben der Strasse.
Am späteren Nachmittag kommen wir in Vila Real de Sto Antonio an. Wir finden einen Standplatz in einem Pinienwald. Gepflegt ist etwas anderes, aber wir bleiben ja nur für eine Nacht. Ein Spaziergang am Meer entlang und dann noch ein Apéro, bevor wir uns zurück auf den Stellplatz machen. Ein herrliches Abendrot zeigt sich auch noch als Gutenachtgruss.
13.02.18
Vila Real de Sto Antono - Sevilla
Sevilla unsere nächste Station. Wir fahren über die zweispurige Autobahn ohne Umwege weiter. Der Standplatz, den ich ausgesucht habe, liegt nur knappe 15 Minuten zu Fuss von der Altstadt entfernt. Sevilla ist die Hauptstadt der südspanischen Region Andalusiens. Zu den bedeutendsten Wahrzeichen zählen der kunstvolle Alcazar-Palast, den wir nur von aussen anschauen - zu lange Schlange zum anstehen, der unter der Dynastie der maurischen Almohaden erbaut wurde. Die Stierkampfarena Plaza de Toros de la Maestranza aus dem 18. Jahrhundert - sehr beeindruckend! Mit einem Velotaxi erkundigen wir weiter die Altstadt. Wir haben einen kundigen Führer, der uns die Geschichte von Sevilla erzählt. So erfahren wir auch, dass die Altstadt von Sevilla ein Mix aus spanischer und ägyptischer Architektur sei. Leider hatte das Velotaxi nach 20 Minuten einen Platten, so dass wir per Pedes weitergehen mussten! Die gotische Kathedrale von Sevilla beherbergt das Grabmal von Christoph Kolumbus. Die Kathedrale wurde im 13. Jahrhundert von Muslemen erbaut und war anfangs eine Moschee mit einem Minarett. Im 15. Jahrhundert wurde dieses von den Christen in eine Kathedrale umgebaut aus dem Minarett entstand ein Glockenturm! Vor dem Plaza de Espana ist ein wundervoller Park. Schlussendlich sind wir fast 12km gelaufen, bis wir wieder bei unserem WoMo angekommen sind - müde aber auch beeindruckt!
14.02.18
Sevilla - Malaga
Am frühen Morgen verlassen wir Sevilla. Unser Navi führt uns ein bisschen in die Irre! Die Ausfahrt, die wir eigentlich nehmen müssten, ist noch im Bau oder wird neu gemacht - wer weiss. Wir fahren zurück nach Sevilla und behelfen uns mit Google Maps! So umfahren wir Sevilla und finden schlussendlich eine Autobahn Richtung Malaga. Das Wetter ist weiterhin herrlich, wenn wir bedenken, dass in der Schweiz Minustemperaturen herrschen. Im Süden von Spanien haben uns Orangen-, Zitronen- und Mandarinenplantagen begleitet. Jetzt sehen wir uns von Olivenplantagen umgeben - von Sevilla bis Malaga! Die Bauern sind am zurechtschneiden der Olivenbäume.
Vor Malaga haben wir wieder Probleme mit dem Navi, manchmal zeigt es uns zu kurz eine Abzweigung an, so dass wir schon wieder vorbeigefahren sind. Schlussendlich finden wir die richtige Strasse - aber Oha! - vor uns ein Stau mit Polizeieskorten - ein Velorennen mitten auf der Autobahn. Wir kommen mehr schlecht als recht vorwärts. Google Maps ändert die Route, so dass wir 5 Ausfahrten vorher abfahren. Über kleine Quartierstrassen bergauf- und bergab erreichen wir schlussendlich das Meer. Der Standplatz für unser WoMo ist ein bisschen ausserhalb von Malaga - La Cala del Moral.
Wir richten uns ein und gehen zu Fuss ins Dorf, um noch einzukaufen. Ein sehr Dorf mit einem schönen Dorfplatz und sehr idyllisch.
15.02.18
Malaga
Am frühen Vormittag machen wir uns mit unserem Roller auf den Weg ins 6km entfernte Malaga. Wir finden einen Platz für unseren Roller am Strand. Zu Fuss machen wir uns weiter Richtung Altstadt.
Malaga ist nach Sevilla die zweitgrösste Stadt in Andalusien und die sechstgrösste Stadt Spaniens. Malaga wurde ca. im 8. Jahrhundert vor Christus von den seefahrenden Phöniziern gegründet, die die Stadt "Malaka" nannten. Aufgrund der in der Region in der Antike üblichen Garumfabrikation gehen deshalb einige Forscher davon aus, dass das Toponym etwas mit der semitischen Wurzel für Salz zu tun hat. Malaga war lange Zeit unter der Herrschaft Karthagos, geriet aber im zweiten Punischen Krieg in den römischen Machtbereich, wo sie zunächst zur Provinz Hispanien ulterior, nach der Provinzreform des Kaiser Augustus zur Provinz Baetica kam. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts war Malaga ein Titularbistum. Im Zuge seiner Eroberung des Königreiches Granada durch die Katholischen Könige, wurde das alte Bistum Malaga ab 1485 wiederbelebt.
Die Kathedrale "Catedral de la Encarnación", die von den christlichen Eroberern ab 1528 über der Grossmoschee erbaut wurde, liegt nahe dem Hafen der Innenstadt. Sie wird auch "La Manquita" (die Einarmige) genannt, da der zweite Turm aus Geldmangel nie vollendet wurde.
Natürlich darf ein Besuch des "Museo Picasso" nicht fehlen. Malaga ist schliesslich die Geburtsstadt von Pablo Picasso. In den Räumlichkeiten, unweit des Geburtshauses, präsentieren sich mehr als 200 seiner Werke, sowohl Gemälden als auch Skulpturen und Keramiken, einen Überblick über sämtliche Schaffensperioden des Künstlers.
Nach einer kurzen Pause - bei einem Glas Wein und Tapas - laufen wir weiter Richtung Amphitheater, wo ein Opernsänger uns mit bekannten Opernlieder in den Bann reisst.
Von dort ist es nicht mehr weit bis zum "Alcazaba de Malaga". Eine maurische Festung aus dem 11. Jahrhundert, wurde auf den Resten einer phönizischen Palastanlage für die maurischen Könige von Granada errichtet und im 14. Jahrhundert weiter ausgebaut. Beim Bau von Alcazaba wurde hauptsächlich fossilführender Kalkstein verwendet, der leicht zerfällt, so dass im Laufe ihrer Geschichte grosse Rekonstruktionen erforderlich waren. Die grössten von ihnen, über die historische Aufzeichnungen vorhanden sind, erfolgte in der Taifa-Ära unter Badis, dem Ziriden-König von Granada, zwischen 1040 und 1065. Diese Rekonstruktion hat die Alcazaba verstärkt und derart erweitert, dass manche Autoren Badis als den Erbauer betrachten. Der grösste Teil des Palastes wurde grösstenteils um 1930 restauriert. Wir sind beeindruckt von der Architektur, den Wasserablaufrinnen, die die inneren Gärten zudem bewässern.
Nach einem Apéro am Hafen machen wir uns auf den Rückweg.
16.02.18
Malaga - Granada - La Islica
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zuerst dem Meer entlang, dann durch die Sierra Nevada Richtung Granada. Die Sierra Nevada (spanisch "schneebedecktes Gebirge") ist mit 3482 M.ü.M. das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel, das in der Regel jährlich von November bis Mai eine Schneehaube trägt. Es liegt im Süden Spaniens in den Provinzen Granada und Algeria in der Autonomen Region Andalusien und ist ein 100km langer Teil der Fetischen Kordillere. Seit 1999 ist das Kerngebiet von 86'208 Hektar als Nationalpark Sierra Nevada geschützt.
Nach 1 1/2 Stunden treffen wir in Granada ein. Aber Oha - ein Park- oder Stellplatz zu finden stellt sich als unmöglich dar. Wir kurven 3/4 Stunden durch Granada, aber ausser Parkhäuser, die leider nur eine Höhe von 2.5m haben, finden wir rein gar nichts! So beschliessen wir schlussendlich schweren Herzens weiter Richtung Almeria, durch den nördlichen Teil der Sierra Nevada, wieder zum Meer zu fahren.
In der Sierra Nevada herrscht die für den mediterranen Raum typische Situation, dass es so gut wie keinen primären Baumbestand gibt. Es ist eine rauhe, teilweise bizarre Gegend. Wenn Flächen aufgeforstet wurden, geschah dies mit schnellwachsenden, anspruchslosen Arten oder die frei gewordenen Flächen werden zum Anbau von Oel- oder Nussbäumen genutzt. Wir "tuckern" den Berg hinauf bis auf 1800 M.ü.M. bevor es wieder hinunter geht. Auf 1150 M.ü.M machen wir eine Rast und geniessen auf der Terrasse eines kleinen Restaurants einen Imbiss bei 15 Grad. Links und rechts der Strasse sind immer wieder Windpark- und Sonnenkollektorenanlagen zu sehen.
Nachdem wir die Sierra Nevada hinter uns gelassen haben, geht es weiter Richtung Norden. Hier finden sich Kilometerweit Tomaten-, Gurken- und Paprikaplantagen in Treibhäuser. Doch die Gemüseregion Algeria gilt heute schon als trockenste Region des Kontinents. Mehrere hundert Meter tief müssen die Landwirte inzwischen ihre Brunnen bohren, um die Plantagen bewässern zu können. In der Zukunft können wohl nur Meerentsalzungsanlagen die Ernte retten.
Wir finden einen herzigen Stellplatz in der Nähe des Meers in La Islica und geniessen noch die Nachmitagssonne.
17.02.18
Carboneras
Die Städtchen Carboneras ist so etwas wie die industrielle Lebensader in der sonst etwas abgelegenen bergigen Region am Mittelmeer. Mit unserem Roller machen wir uns an das 2km entfernte Städtchen, um es zu erkundigen. Es ist ein beliebter Urlaubsort für die Spanier, es gibt fast keine Touristen aus anderen Ländern hier. Hier wurde früher industriell Holzkohle produziert. Heute ist Carboneras vor allem berühmt für seine Fischindustrie und sein Braunkohlekraftwerk. Der zentrale Ort ist das kleine Theater und Kulturzentrum vom Carboneras, das direkt im Herzen der Stadt in einem schönen Stadtpark, dem Patio Andaluz, liegt. Hier stehen uralte Kakteen und Palmen. Mitten im Dorf steht eine sehr schöne andalusische Windmühle, sie ist eines der Markenzeichen von Carboneras. Die Gemeinde hat die alte Mühle originalgetreu restauriert - innen und aussen, es ist im andalusischen Kulturgut katalogisiert.
Wir bummeln entlang dem Strand und durch das Städtchen und geniessen vor allem das schöne, warme Wetter. Am Strand spielen Spanier "Petanque", feuern sich gegenseitig an und rufen aus, wenn etwas nicht so gelingt wie es sollte.
Am früheren Nachmittag fahren wir zurück auf unseren Stellplatz und geniessen das herrliche Wetter.
18.02.18
La Islica - Pilar de la Horadada
Das Wetter zeigt sich heute von seiner nicht so freundlichen Seite. Da wir jedoch heute weiterfahren und viel unterwegs sind, ist es nicht so schlimm - es regnet zumindest nicht. Wir fahren der Küste entlang, auch hier wieder eine rauhe, teilweise trostlose Gegend. Es hat wahrscheinlich seit längerem nicht mehr geregnet. Der Boden ist ausgetrocknet, man meint fast die Wüste müsste hier gleich beginnen. Nur der Gingster blüht teilweise. Es hat jedoch überall sehr lauschige Plätze am Meer, wo man das WoMo hinstellen und bleiben könnte - für das nächste Mal wissen wir das.
Es geht eine Passstrasse - ähnlich der Strasse auf den Oberalppass - hinauf auf 380 M.ü.M. - ja tatsächlich nur so hoch!
In Pilar de la Horadada sind alle Campingplätze mit Dauermieter ausgebucht - keine Chance einen Platz für unser WoMo zu finden. Da wir ein paar Tage hier bleiben wollen - Toni Jacomet hat hier in der Nähe sein Winterquartier - mieten wir ein kleines Häuschen. Mal sehen wie lange es wir ohne unser gemütliches WoMo aushalten!
19.02.18
Golf auf Golfplatz Las Ramblas
Toni hat für heute eine Runde Golf reserviert. Doch ohalätz - Toni ist ramponiert, sein Rücken spielt im Moment nicht mit. Ein Kollege von ihm, Walter kommt jedoch mit auf die Runde und Toni begleitet uns. Es ist ein herrlicher Tag und der Golfplatz wunderschön, jedoch sicher nicht einfach zu spielen.
Tumaisch hört nach 9 Löcher auf, ich spiele mit Walter die Runde fertig. Es macht wieder richtig Spass - ich kriege sogar ein Birdie hin, was natürlich meine Stimmung in ein Hoch versetzt.
Tumaisch und Toni sind in der Zwischenzeit einkaufen gegangen, mit Walter geselle ich mich ebenfalls ins gemütliche Heim von Toni wo er uns mit gutem Wein und einer selbst gemachten Pizza verwöhnt - vielen, vielen herzlichen Dank, es war einfach gemütlich und schön bei Dir auf der Terrasse - und die Pizza - ein Genuss!
Für Morgen haben wir eine Trainingsstunde bei einem Pro eingeschrieben - mal schauen was es bringt!
20.02.-23.02.18
Pilar de la Horadada und Las Ramblas
Weiterfahrt bis Villajoyosa
20.02.18: Um 10.00 Uhr beginnt unsere Stunde bei José, unserem Pro. Es gibt schon einiges zu korrigieren - vor allem ist uns in das Gehirn getrichtert worden "hacken - nicht löffeln - mit dem Löffel ist man Suppe!". Also probierten wir immer wieder zu "hacken" - immer hat es nicht geklappt. Doch mit der Zeit wurde es besser. Pausen zwischendurch - fehlgeschlagen - weiter machen! Wir waren beide schlapp nach dieser Stunde. Also muss ein Apéro her und etwas zu essen. Nach dieser Stärkung ging es nochmals auf die Drivingranch. José war ganz in der Nähe mit anderen Schülern. Er kam dann nochmals vorbei und hat nochmals mit uns eine Viertelstunde geübt. Nachher gingen wir noch auf eine 9-Loch-Runde. Am Abend waren wir geschafft und schliefen fast traumlos 9 Stunden.
21.02.18: Es hat in der Nacht und am frühen Morgen geregnet. Deshalb war heute ein gemütlichen Tag geplant. Gegen Mittag haben wir unser WoMo an der Waschstelle einmal gründlich gereinigt - es war nötig, das Wasser lief schwarz hinunter. Wir erkannten unser WoMo fast nicht mehr. Am Nachmittag zeigte sich die Sonne wieder und wir beschlossen mit unserem Roller ans Meer zu fahren und das Städtchen Pilar de la Horadada zu erkundigen. Es sind hier vor allem schöne Villen und Wohnungen, strassenweise, zu bewundern. Am Meer entlang flanierten wir eine Weile, um nachher in einem Café bei einem Glas Wein und Tapas die Meeresluft zu geniessen.
22.02.18: Heute Abend haben wir mit Toni, René und Marianne (ein Luxenburger-Ehepaar, dass auch im Golfclub Sedrun ist) zum Nachessen abgemacht. Wir beschlossen schon heute auszuchecken, da wir in Las Ramblas abgemacht haben, und dort ein Parkplatz suchen, wo wir übernachten können. Doch wir haben einen Defekt mit unserem WoMo, der Kühlschrank funktioniert nicht mit dem Gas! Was machen? Wir haben uns an der Rezeption erkundigt, ob in der Nähe eine Garage für WoMo ist, die den Schaden beheben könnte. Wir haben Glück - es ist zwar 40km Richtung Cartagena, also in die andere Richtung, als wir fahren müssten. Ich verschiebe telefonisch unsere Stunde bei José auf den Nachmittag und machen uns auf den Weg. Wir haben Glück! Obschon in Spanien nehmen sie sich Zeit, den Defekt zu beheben.
Dann machen wir uns auf den Rückweg, essen noch einen Apfel, damit wir etwas im Magen haben, bevor unsere Stunde bei José beginnt. 10 Minuten vor der Stunde kommen wir an - Glück gehabt. Es geht weiter mit "hacken - nicht löffeln". Na ja - Übung macht den Meister - es geht immer besser.
Wir haben einen Platz unter Pinien 2 Minuten vom Restaurant, wo wir abgemacht haben, gefunden - Super! Es wird ein schöner Abend bei einem feinen Argentinischem Filet auf dem heißen Stein und einem guten Glas Wein.
23.02.18: Heute spielen wir nochmals Golf - dieses Mal 18-Loch. Ein österreichisches Ehepaar ist mit in unserem Flight. Am Anfang weht uns noch ein kalter Wind entgegen, doch später wird es wärmer und wir können Schicht für Schicht abziehen. Es geht bei uns allen - manchmal sehr gut, manchmal weniger gut! Trotzdem war es schön, nette Leute, schönes Wetter - was will man mehr! Wir gehen noch etwas trinken und Toni schliesst sich unserer Runde an.
Gegen 16:00 Uhr heisst es Abschiednehmen, unsere Reise geht gegen Norden weiter. Nach 2 Stunden Fahrt schauen wir uns nach einem Campingplatz oder Stellplatz um. Doch alles besetzt! Wir sind erstaunt und lernen daraus, dass sehr viele Nordeuropäer den Winter im Süden verbringen. Engländer, Norweger, Holländer, Deutsche etc. - ist überhaupt noch jemand zu Hause? So parkieren wir schlussendlich neben einem Campingplatz auf der Strasse.
24.02.18
Villajoyosa - Matarô
Wir erkundigen den Wetterbericht für die nächsten 5-6 Tage - es sieht überhaupt nicht rosig aus - auch in Spanien, Frankreich und Italien nicht. So beschliessen wir uns langsam Richtung Disentis, nach Hause, auf den Weg zu machen. Die nächsten 2-3 Tage ist es ja noch einigermassen schön, so dass es auch angenehmer zum Fahren ist. Wir geniessen noch den Sonnenaufgang und machen uns auf Richtung Barcelona. Es wird eine lange Fahrt und führt uns ins Hinterland, da wir gebührenpflichtige Autobahnen vermeiden. Es geht bergauf- und bergab, wir geniessen die Fahrt und sehen langsam auch Weinplantagen, welche bis jetzt sehr rar waren. Gegen 18:00 Uhr kommen wir in Matarô an, doch wieder finden wir keinen Stell- oder Campingplatz. So stellen wir unser WoMo vor die TechnoUni und richten uns gemütlich ein. Bei einem 1/2-stündiger Spaziergang am Meer entlang schliessen wir den Tag ab.
25.02.18
Matarô – Cap de Leucate
Es geht weiter Richtung Frankreich. Wir geniessen das schöne Wetter, auch wenn es zunehmend kühler wird. Unser Navi führt uns ein bisschen an der Nase herum, statt auf direktem Weg der Küste entlang, führt es uns durch das Vorgebirge der Pyrenäen – es sucht immer die schnellste Strecke, auch wenn wir eingegeben haben, dass wir Mautstrassen vermeiden wollen, führt es uns halt auf eine Autobahn ohne Mautgebühr! Wir würden die anderen Strassen eigentlich bevorzugen. Aber schlussendlich mussten wir feststellen, dass dieses Vorgebirge uns eine sehr schöne Landschaft zeigt – halt Hügel rauf und Hügel runter!
Nachdem wir die Grenze zu Frankreich überquert haben, fahren wir auf Hauptstrassen Richtung Narbonne. Ein Naturschutzgebiet nach dem anderen – Herrlich! Am Cap de Leucate finden wir einen Stellplatz direkt am Meer. Kitesurfer vergnügen sich im Wasser, denn Wind hat es mehr als genug. Wir machen noch einen Spaziergang durch das kleine Dorf und am Strand entlang und legen uns früh zur Ruh. Ein ruhigen Schlaf ist zwar etwas anderes, um Mitternacht hatte ich das Gefühl, dass der Wind uns das WoMo nächstens «umhaut». Trotzdem schlafe ich wieder ein und lasse mich vom Wind in den Schlaf wiegen.
26.02.18
Cap de Leucate – Nähe St. Tropez
Am Morgen begrüsst uns der Wind von Neuem! Ein traumhafter Sonnenaufgang zeigt sich uns. Das Meer ist rau und die Wellen schlagen ans Ufer. Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg. Dieses Mal nehmen wir die gebührenpflichtige Autobahn, denn wir wollen heute noch die Camargue erreichen. Das Wetter hält sich gut, auch wenn die Temperaturen weiter sinken. Kurz vor Toulon sind plötzlich Wolken zu sehen und es fängt doch tatsächlich an zu schneien! Richtung St. Tropez finden wir einen offenen Campingplatz und richten uns gemütlich ein. Vor allem sofort die Standheizung einstellen, denn es schneit und schneit!
27.02.18
Nähe St. Tropez - Vallecrosia
Camping Park Nervig Camporosso
Zum Glück haben wir eine gute Standheizung - die Aussentemperatur beträgt auch hier im Süden -2° - Brrhhh! Es hat über Nacht 5cm geschneit. Im Moment jedoch schneit es nicht. Nach einer warmen Dusche heisst es zuerst das WoMo vom Schnee befreien, Wasser auffüllen und Schmutzwasser rauslassen. Dann machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Italien am Meer entlang - eigentlich. Doch unser Navi führt uns wieder an der Nase herum. Wir fahren rauf und runter ins Massif de l’Esterel, ein Mittelgebirge zwischen Cannes und Saint-Raphaël, bevor wir in Fréjus wieder ans Meer stossen. Wir fahren durch Cannes, Nizza und umfahren Monaco - der Besuch bei Prinz Albert lassen wir heute aus - es ist zu spät! In Menton ist das 'Fête du Citron' im Gange, das weltweit absolut einmalig ist. Jedes Jahr werden etwa 300.000 Besucher von diesem Fest angezogen. Es werden dabei 145 Tonnen Zitrusfrüchte in Bewegung gesetzt. Leider finden wir keinen Parkplatz - das ist das Problem mit einem WoMo, es ist nicht immer möglich, spontan in einer Stadt anzuhalten.
Schlussendlich wird es die kurvenreichste Strecke, nach ca. 5 Stunden Fahrt haben wir nur 180km zurückgelegt. Kurz nach Ventimiglia finden wir einen offenen Campingplatz, diese sind wirklich rar in dieser Zeitspanne.
Heute Abend machen wir einen Spaziergang, eine Pizza haben wir uns verdient - vor allem Tumaisch. Der hatte heute Fitness für die Arme.
28.02.18
Vallecrosia - Disentis/Mustér
Das Wetter ist noch einigermassen schön aber kalt. Wir fahren der Küste entlang Richtung San Remo - Imperia. Zwischendurch kommen ein paar Sonnenstrahlen hinter den Wolken hervor. Wir nehmen es gemütlich und machen eine kurze Pause in Imperia, um uns die Füsse zu vertreten und einen feinen Espresso zu trinken. Ab Imperia geht es über die Berge Richtung Torino. Es fängt wieder an zu schneien und wir "tuckern" den Berg hinter 2 Lastwagen hinauf. Wir kommen nur langsam vorwärts.
Das Wetter wird Richtung Norden auch nicht besser, so beschliessen wir kurz vor Torino direkt nach Hause zu fahren (über die Autobahn) und nicht mehr irgendwo zu übernachten. Schlussendlich treffen wir gegen 19:30 Uhr zu Hause an. Es war ein langer, anstrengender Tag.
Unsere erste Reise mit unserem WoMo endet nach 4 Wochen. Wir sind begeistert und bereuen es nicht, diesen Schritt gewagt zu haben.
6062 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 71km haben wir zurückgelegt. Die reine Fahrzeit betrug 84:45 Stunden.
Fazit dieser Reise: Mehr Zeit einplanen. Höchstens 150-300km pro Tag, dafür Autobahnen vermeiden. Will man Städte erkundigen, mindestens 1-2 Übernachtungen in der Nähe einer Stadt und mit dem Roller in die Stadt. Es braucht nicht unbedingt einen Campingplatz, nur wenn man ein paar Tage bleiben will, da hier alles vorhanden ist, was es mit einem WoMo braucht - Elektrisch, Frisch- und Abwasser, Duschen etc. Es hat überall Stellplätze, teilweise sogar gratis. Frisch- und Abwasserversorgung gibt es vielerorts auch an Tankstellen.
Wohin die nächste Reise geht, haben wir noch nicht beschlossen. Der Norden im Sommer (Mitternachtssonne!), im Winter (Nordlichter!), Griechenland, Italien etc. etc.